Darum ist die bAV ein wichtiger Baustein für Deine Altersvorsorge.

Mit jedem Jahr wird die selbstbestimmte Vorsorge wichtiger, ansonsten droht die Altersarmut.

Mit jedem Jahr wird die selbstbestimmte Vorsorge wichtiger, ansonsten droht die Altersarmut.

Rentenlücke. Das ist der Begriff, der immer mehr Menschen umtreibt. Mit jedem Jahr wird die selbstbestimmte Vorsorge wichtiger, ansonsten droht die Altersarmut. Anlagen in Immobilien und Aktien werden immer teurer oder sind riskant. Hier kommt die bAV ins Spiel: als sichere Alternative mit direktem Ansprechpartner und dem großen Vorteil, dass man sich nicht ständig aktiv darum kümmern muss.

Inhaltsverzeichnis

Strategien gegen die Rentenlücke

Die sogenannte „Rentenlücke“ wird immer größer: Das Niveau der staatlich garantierten Rente sinkt in den nächsten Jahren kontinuierlich weiter, ihre Finanzierung ist dennoch ungewiss. „Riester“ sollte diese Lücke in der Altersvorsorge eigentlich als Zusatzrente schließen, doch hier fordern mittlerweile die Verbraucherverbände: „Stoppt die Riester-Rente“. Neben günstigen Riester-Verträgen gibt es eine ganze Reihe Angebote, die mit Minizinsen und hohen Verwaltungskosten unattraktiv geworden sind.

Ausweichstrategien waren und sind Aktien, Immobilien und der Klassiker Gold als Notgroschen. Allerdings: Was das Wohneigentum angeht, können sich immer weniger Menschen eine eigene Immobilie leisten. Die Preise sind in den letzten zehn Jahren in nachgefragten Stadtlagen um über 50 Prozent gestiegen. Wer hier spätestens mit Anfang 30 kein Erbe oder einen vergleichbaren Kapitalgrundstock hat, kann als Normalverdiener ein Eigenheim finanziell nicht mehr stemmen, so der Immobilienverband IVD Mitte.

Aktien als Altersvorsorge: „Absturzgefahr“?

Aktien wiederum lassen sich zwar je nach der persönlichen Finanzsituation zur Altersvorsorge anschaffen, doch der Markt ist „volatil“. Soll heißen: Anleger müssen mit Schwankungen leben und aktiv handeln, bevor Verluste drohen – auch bei den so beliebten Indexfonds. Manche Experten sehen derzeit bei Aktien die Chancen schon wieder schwinden, die NZZ spricht gar von einer „Absturzgefahr der Märkte“. Wer auf Aktien setzt, muss sich ständig informieren und aktiv das eigene Portfolio managen. Ähnlich sieht es bei Immobilien aus, denn auch hier sind lange Abwägungsprozesse gefragt.

Wie einfach ist da die betriebliche Altersvorsorge: Hier muss der Arbeitnehmer nur einmal entscheiden, hat eine hohe Sicherheit über Jahre hinweg und bei Fragen einen einzigen Ansprechpartner: seinen Arbeitgeber. Gerade das sieht bAV-Experte Florian Voggenthaler von Xempus als zentralen Vorteil: „Der Arbeitgeber entscheidet im Vorfeld aktiv, für seine Arbeitnehmer das beste Angebot zu finden.“

bAV: Rendite bei jeder Einzahlung

Auch die Rendite entsteht direkt bei der Einzahlung, denn hier greifen Steuervorteile und Zuschüsse unmittelbar. Ganz zurücklehnen bis zur Rente kann man sich freilich auch bei der bAV nicht: Steht ein Jobwechsel an, muss die bAV mit umziehen. „Wenn man es einfach formulieren möchte, funktioniert das ein wenig so wie bei einem Handyvertrag“, betont Voggenthaler. Aber das kann manchmal sogar von Vorteil sein.

Michael Suck

Michael Suck ist seit mehr als zwei Jahrzehnten Fachjournalist und leitet freiberuflich Projekte für Verlage und Unternehmen, seien es Sonderpublikationen oder im Bereich von Online-Content-Strategien. Ebenso großen Raum nehmen seine Tätigkeiten als Dozent und Berater ein.