Die betriebliche Krankenversicherung (bKV) kommt in Deutschland immer mehr in Schwung, um Talenten weitere Benefits zu bieten. Der BKK-Dachverband begrüßt das und setzt sich parallel für eine stärkere Digitalisierung aller Prozesse ein. XEMPUS hat hier neue Lösungen im Programm.
Für Vermittler von betrieblichen Krankenversicherungen dürfte es in Zukunft noch leichter werden, Unternehmen zu finden, die sich für die bKV als Benefit interessieren. Neben der betrieblichen Altersvorsorge (bAV) ist die bKV eine weitere wichtige Maßnahme, um Mitarbeitenden einen Mehrwert zu bieten. In Zeiten des Personalmangels kann dies den entscheidenden Unterschied machen.
Inhaltsverzeichnis
- Die individuelle Krankenversicherung
- Wirtschaftliche Vorteile
- Innovative Tools nutzen, um attraktiv zu bleiben
Die individuelle Krankenversicherung
Laut dem BKK Dachverband e.V., dem Bundesverband der Betriebskrankenkassen, gibt es in Deutschland etwa zehn Millionen Versicherte, die von einer bKV profitieren. Das entspricht einem Marktanteil von 15 Prozent. Das Grundprinzip ist dabei immer gleich: Ein Unternehmen schließt die Versicherung für die Mitarbeitenden ab, die dann entscheiden können, ob sie diese Zusatzleistungen in Anspruch nehmen oder nicht.
Der große Vorteil liegt dabei in der besonderen Anpassungsfähigkeit, wie Anne-Kathrin Klemm, Abteilungsleiterin Politik und Kommunikation beim BKK Dachverband erklärt: „Es ist keine One-size-fits-all-Lösung mit ein bisschen Bewegung und Ernährung, sondern es geht darum, ganz genau zu schauen: Was braucht das Unternehmen? Und was braucht es nicht?“
Wirtschaftliche Vorteile
„Die BKK eines großen deutschen Automobilherstellers hat mal eine Erhebung gemacht, um zu ermitteln, woher die hohen Arbeitsunfähigkeitszahlen am Fließband kamen“, erzählt Anne-Kathrin Klemm. „Es stellte sich heraus, dass durch die Einführung einer neuen Produktionslinie, wo die Hilfsgeräte und Abläufe noch nicht optimal eingestellt waren, viel mehr körperliche Arbeit für die Beschäftigten nötig war als vorher. Allein diese Auswertung hat dem Unternehmen im Nachgang, nachdem die Produktionslinie technisch umgestellt worden ist, Millionen gespart – und den Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmern auch ganz viele körperliche Beschwerden.“
Innovative Tools nutzen, um attraktiv zu bleiben
Die Benefits für Mitarbeitende und Unternehmen liegen also auf der Hand. Jetzt gilt es, die bKV insgesamt effizienter zu machen – vor allem in der Verwaltung. Oft sehen sich HR-Abteilungen mit einem gewissen bürokratischen Aufwand konfrontiert. Hier möchte das Münchner InsurTech XEMPUS wie schon bei der bAV mit seiner Digital-Plattform helfen. Sowohl Vermittler als auch Personaler im Unternehmen können dann leichter darstellen, welche Leistungen für welches Budget möglich sind. Auch das Management der einzelnen Policen lässt sich über XEMPUS viel leichter regeln, womit automatisch die Verwaltungskosten sinken.
Der BKK Dachverband begrüßt solche Initiativen: „Alles, was es dem Arbeitgeber ermöglicht, dass Formulare nicht per Papier ausgefüllt werden müssen, sondern am Bildschirm, und dass Infos digital übermittelt werden können, ist sehr in unserem Sinne. Betriebskrankenkassen sollten sich umgekehrt auch mit solchen innovativen Tools beschäftigen, um für Unternehmen weiterhin attraktiv zu sein“, betont Anne-Kathrin Klemm. „Alles, was jetzt noch analog läuft, muss auch digital gehen. Alles andere ist schlichtweg nicht mehr zeitgemäß.“